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Der letzte Patriarch

Fernsehfilm, Drama • 28.12.2025 • 14:45 - 16:15 heute
Chang Tao (Jason Chan, re.) hat in China eine illegale Marzipanfabrik eröffnet.
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Die Künstlerin Ruth (Hannelore Elsner) gibt ihrem Freund Konrad (Mario Adorf) einen guten Rat.
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Konrad Hansen (Mario Adorf, 3.v.li.) teilt seiner Familie mit, dass nicht sein erstgeborener Sohn Sven (Kai Scheve, 3.v.re.), sondern der smarte Überflieger Lars (Max Urlacher, 2.v.re.) die Geschicke der Firma leiten wird. Konrads Tochter Britta (Julia Richter, 2.v.li.) und ihr Mann Tilmann (Anian Zollner, li.) sind ebenso wenig begeistert wie Konrads junge Frau Valerie (Ursula Karven, 4.v.li.). Lars Frau Maja (Tina Bordihn, 2.v.re.) nimmt die Nachricht kühl auf, sie wird ihren Mann verlassen, weil er sie betrügt.
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Konrad Hansen (Mario Adorf, li.) und sein Sohn Lars (Max Urlacher) reisen zum Richtfest ihrer chinesischen Fabrik nach Shanghai.
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Originaltitel
Der letzte Patriarch
Produktionsland
D, SIN
Produktionsdatum
2010
Kinostart
Fr., 10. September 2010
DVD-Start
Do., 16. September 2010
Fernsehfilm, Drama
Konrad Hansen reist mit Ruth an seiner Seite zurück nach China, um seinen Widersacher zu finden. In Shanghai trifft er sich mit Mei Jing und wird von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt. Mei Jing lebte einst im Lübecker Haus der Hansens, wo Konrad, bereits verheiratet, eine Affäre mit der talentierten jungen Musikerin begann. Um der Familienehre willen, schickte er Mei Jing fort und speiste sie mit Geld ab. Damals ahnte Konrad nicht, dass sie schwanger war. So wuchs sein unehelicher Sohn Tao in China heran, besessen von dem Gedanken, sich an seinem Vater zu rächen. Mit seiner illegalen Fabrik fügt Tao dem Hansen-Imperium schweren Schaden zu. Doch Konrad spürt die nicht genehmigte Produktionsstätte auf. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die chinesischen Behörden dem Produktpiraten das Handwerk legen. Konrad fliegt zurück nach Europa. Er wähnt sich bereits auf der Siegerstraße, als ihn ein erneuter Schicksalsschlag trifft. Sein Sohn Sven, an Depressionen leidend, nimmt sich nach einer Auseinandersetzung mit dem Patriarchen das Leben. Erst nach Svens Tod ist Konrad bereit, sein eigenes Handeln zu hinterfragen. Seine Vertraute und Freundin Ruth macht ihm klar, dass er nach vorne blicken muss. Konrad gelingt es, die Familie wieder zu einen. Nun muss er sich nur noch mit seinem Sohn Tao aussprechen, denn der ist aus demselben Holz geschnitzt wie sein Vater. Und er versteht auch eine Menge von Marzipan. Regisseur und Unterhaltungsspezialist Michael Steinke ("Für immer Venedig", "Im Schatten des Pferdemondes") inszenierte das packende zweiteilige Familiendrama um eine hanseatische Marzipan-Dynastie. Die Rolle des grantigen Patriarchen ist passgenau auf Mario Adorf zugeschnitten. Als Konrads spirituelle Ratgeberin setzt Hannelore Elsner wunderbare Akzente.