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Die Deutschen II
Info, Geschichte • 14.06.2025 • 09:00 - 09:48
Thomas M?ntzer (St?phane Lalloz) predigt f?r den Wandel der geistlichen und weltlichen Ordnung. In einer Zeit der st?ndigen Unterdr?ckung spricht er Probleme und ?ngste des Bauernstandes an und gewinnt damit viele Anh?nger. 
Honorarfrei - nurThomas M?ntzer (St?phane Lalloz) predigt f?r den Wandel der geistlichen und weltlichen Ordnung. In einer Zeit der st?ndigen Unterdr?ckung spricht er Probleme und ?ngste des Bauernstandes an und gewinnt damit viele Anh?nger.  Honorarfrei - nur
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In der Schlacht von Frankenberg wird Thomas M?ntzer (St?phane Lalloz) Zeuge eines schrecklichen Massakers.
Honorarfrei - nur f?r diese Sendung bei Nennung ZDF und Torbj?rn KarvangIn der Schlacht von Frankenberg wird Thomas M?ntzer (St?phane Lalloz) Zeuge eines schrecklichen Massakers. Honorarfrei - nur f?r diese Sendung bei Nennung ZDF und Torbj?rn Karvang
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Die Marienkirche in Zwickau war eine der vielen Stationen, an denen Thomas M?ntzer seine Ansichten und reformatorischen Gedanken predigte.
Honorarfrei - nur f?r diese Sendung bei Nennung ZDF und Torbj?rn KarvangDie Marienkirche in Zwickau war eine der vielen Stationen, an denen Thomas M?ntzer seine Ansichten und reformatorischen Gedanken predigte. Honorarfrei - nur f?r diese Sendung bei Nennung ZDF und Torbj?rn Karvang
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Originaltitel
Die Deutschen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2010
Altersfreigabe
12+
Info, Geschichte
Es war die Zeit der Umwälzung, die Reformation rüttelte an der bestehenden Ordnung. 1521 herrschte Aufruhr im sächsischen Zwickau. Der junge Priester Thomas Müntzer (1489 bis 1525), der an der Marienkirche predigte, wandte sich gegen die kirchliche und weltliche Obrigkeit und forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit. Müntzer war kein Mann der Kompromisse. Die Kirchenkritik Luthers, den er einst bewundert hatte, ging ihm nicht weit genug. Nicht nur das Papsttum, auch die ständisch geprägte weltliche Ordnung war ihm ein Dorn im Auge. Christus sei in einem Viehstall geboren, schrieb er, er sei auf der Seite der Armen und Entrechteten. Die Fürsten, die in Pelzmäntel gekleidet auf Seidenkissen säßen, seien "Christo ain greuel". In einer Schrift "wider das geistlose, sanftlebende Fleisch zu Wittenberg" nahm er 1524 gegen Luther Stellung und bekräftigte seine Absicht, eine gerechtere Ordnung durchzusetzen - notfalls mit Gewalt. Nach Müntzers theologischer Überzeugung fordert die Heilige Schrift die Freiheit des Menschen. Er wurde von den Fürsten misstrauisch beäugt und geriet immer wieder in Konflikt mit der Obrigkeit. Als 1524 der Deutsche Bauernkrieg ausbrach, schlug Müntzer sich auf die Seite der Landleute. Bald wurde er zu einer Leitfigur des Aufstandes. Seinen blutigen Höhepunkt erreichte der Konflikt mit den Landesherren in der Schlacht von Frankenhausen. Der Kampf mit ungleichen Waffen, mit Musketen gegen Mistgabeln, geriet zum Massaker. Die Niederlage der Bauern besiegelte auch Müntzers Schicksal. Als Bauernführer und Ketzer gefoltert, wurde er 1525 vor den Toren der Stadt Mühlhausen hingerichtet. Wissenschaftliche Beratung: Dr. Carl Dietmar