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arte
Meerengen
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 16.06.2025 • 18:35 - 19:20 heute
Die Straße von Gibraltar ist ein Zufluchtsort für eine außergewöhnliche Artenvielfalt, die hier Nahrung und Schutz findet.
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Die Straße von Gibraltar ist eine strategische Passage für Schiffe – rund 100.000 pro Jahr – und ein einzigartiger ökologischer Knotenpunkt, an dem Strömungen, Fauna und Flora aus dem Mittelmeer und dem Atlantik aufeinandertreffen.
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Die Straße von Gibraltar ist an ihrer schmalsten Stelle nur 14 Kilometer breit. Sie verbindet den Atlantik mit dem Mittelmeer und bildet eine Brücke zwischen Europa und Afrika.
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Strait of Hormuz, a strait between the Persian Gulf and the Gulf of Oman, seen from space - Elements of this image furnished by NASA
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Originaltitel
Les détroits, entre terre et mer
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
An der engsten Stelle der Straße von Gibraltar sind Europa und Afrika nur 14 Kilometer voneinander entfernt. Rund 100.000 Schiffe passieren jährlich die Meerenge zwischen dem Atlantik und dem Mittelmeer. Unter der Wasseroberfläche treffen zwei unterschiedliche Lebensräume aufeinander: atlantische Seegraswiesen und mediterrane Steinkorallenriffe bilden gemeinsam ein hybrides Ökosystem mit großer Artenvielfalt. Das kalte Wasser des Atlantiks sinkt ostwärts ab, während das warme Wasser des Mittelmeers westwärts aufsteigt. Diese permanente Umwälzung schafft ideale Bedingungen für Arten wie den Grindwal, der eine einzigartige Jagdmethode entwickelt hat, um ganzjährig in der Meerenge zu leben. Auch für Millionen von Zugvögeln - darunter Störche, Sperlinge und Greifvögel - ist die Straße von Gibraltar ein lebenswichtiger Zwischenstopp auf ihrer Reise zwischen Europa und Afrika. In Marokko und Spanien treffen sie auf zwei unterschiedliche, sich ergänzende Ökosysteme. Reliktpflanzen wie das fleischfressende Taublatt zeugen von einem Klima längst vergangener Zeiten. Für die großen Gleitzieher bleibt die Überquerung der Meerenge eine Herausforderung, zumal Windkraftanlagen an den Küsten neue Hindernisse darstellen. Im marokkanischen Hochland werden verletzte Gänsegeier in einer Auffangstation versorgt. Im marokkanischen Hochland werden verletzte Gänsegeier in einer Auffangstation versorgt. Dank der Anstrengungen von Forschenden und Freiwilligen kehren die einst verschwundenen Vögel langsam zurück.