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arte
Privatkonzert bei Gidon Kremer
Musik, Klassische Musik • 15.06.2025 • 17:55 - 18:40 heute
In einem alten Herrenhaus im litauischen Paliesius spielt Gidon Kremer die „Serenade“ von Valentin Silvestrov.
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Im litauischen Paliesius interpretiert Gidon Kremer (li.) zusammen mit der Cellistin Giedrė Dirvanauskaitė (re.) und dem Pianisten Georgijs Osokins (Mi.) Victor Kissines „For Pablo“.
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In Berlin interpretiert der berühmte Violinist Gidon Kremer (li.) mit Magdalena Ceple am Cello (re.), Andrei Pushkarev am Klavier (2.v.l.) und Iurii Gavryliuk am Kontrabass (2.v.r.) Werke von Piazzolla.
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Originaltitel
Concert privé chez Gidon Kremer
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Musik, Klassische Musik
Normalerweise lädt die Reihe "Privatkonzert" zu Künstlerinnen und Künstlern nach Hause ein. Die dritte Ausgabe weicht von diesem Konzept etwas ab, denn der berühmte Violinist Gidon Kremer, für sein virtuoses und facettenreiches Spiel bekannt, ist in Sachen Musik ein wahrer Weltenbummler: Kremer lebt dort, wo er gerade spielt. So beginnt der Beitrag in Kremers Berliner Domizil mit dem Besuch von Annie Dutoit-Argerich, der Tochter der Pianistin Martha Argerich und des Dirigenten Charles Dutoit. Gidon Kremer kannte die Schweizerin schon als kleines Mädchen, da er damals oft mit Annies Mutter musizierte. Das Wiedersehen bei einer Tasse Tee ist herzlich und vertraut. In dieser familiären Atmosphäre öffnet sich der Geiger wie selten. Er erzählt von seinem Engagement für die Musik Astor Piazzollas zu einer Zeit, als der Argentinier den meisten noch unbekannt war. Mit drei befreundeten Musikern des Kammermusikensembles Kremerata Baltica, das er vor mehr als 20 Jahren gegründet hat, interpretiert er Stücke von Piazzolla. Anschließend geht es ins litauische Paliesius, ein ehemaliges Herrenhaus unweit der Grenze zu Belarus. Es wurde von einem Mäzen restauriert und beherbergt heute einen Konzertsaal mit Aufnahmestudio. Vor einer winterlichen Kulisse mit vereisten Seen und schneebedeckten Bäumen tritt Gidon Kremer hier mit der Cellistin Giedrė Dirvanauskaitė und dem Pianisten Georgijs Osokins auf. Das Thema der Stille zieht sich als Leitmotiv durch das Konzertprogramm, dessen krönender Abschluss Schuberts berühmtes Lied "Du bist die Ruh" in einem Arrangement für Violine, Violoncello und Klavier bildet.